Wissenschaftsportal für Medizinalcannabis
Mainz – Medizinisches Cannabis ist nach Einschätzung von Vertretern der rheinland-pfälzischen Landesregierung zu einfach im Internet zu bekommen. „Seit der Teillegalisierung von Cannabis am 1. April 2024 hat der Missbrauch von Medizinalcannabis über Internetplattformen in Deutschland deutlich zugenommen“, stellte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) fest und fordert gesetzliche Änderungen. [Weiterlesen] Quelle: www.aerzteblatt.de
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Berlin – Vier Jahre nach dem Start laufen die Lieferverträge des Bundes für Medizinalcannabis aus. Eine Verlängerung gibt es nicht, nach der Legalisierung gibt es ohnehin keinen Bedarf für „BfArM-Cannabis“ mehr. Demecan, einer von vier Lieferanten, vertreibt die ursprünglich für die Cannabisagentur produzierten Blüten ab sofort selbst. [Weiterlesen] Quelle: www.apotheke-adhoc.de
Goslar – Experten fordern strengere Cannabisgrenzwerte für Autofahrer. Vor allem beim Mischkonsum von Alkohol und Cannabis seien die Regeln zu locker, kritisierte etwa der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Das beeinträchtige auch die Verkehrssicherheit. [Weiterlesen] Quelle: www.aerzteblatt.de
Die Union will nach der Bundestagswahl die Teillegalisierung von Cannabis rückgängig machen. Sollte Cannabis dann wieder als Betäubungsmittel gelten, erwarten laut einem Bericht im »Handelsblatt« auch Anbieter von medizinischem Cannabis massive negative Folgen. [Weiterlesen] Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de
Can Ansay verdiente Millionen mit fragwürdigen Geschäften im Internet. Jetzt will er mit einer eigenen Partei in den Bundestag. Der Unternehmer verspricht Einsparungen von 100 Milliarden Euro und will Cannabis legal über Apotheken verkaufen. [Weiterlesen] Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de
Nach aktuellen Zahlen ist Cannabis immer noch die am häufigsten konsumierte berauschende Substanz in Deutschland und Europa. Im Ranking der führenden Rauschmittel gibt es anscheinend wenig Bewegung – doch neue, teils gefährliche psychoaktive Substanzen machen immer wieder Schlagzeilen. [Weiterlesen]
In einer neuen Stellungnahme spricht sich die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) nochmals für die Verwendung von Cannabis-Extrakten statt Blüten aus und fordert eine Anpassung von Verordnungsfähigkeit und Preisbildung. [Weiterlesen]
Berlin – Ein Inhaber einer „Cannabis-Apotheke“ beliefert seine Kundschaft seit vielen Jahren regional mit medizinischem Cannabis gemäß ärztlicher Verordnung. „Bis zur Teillegalisierung im April 2024 verlief dies recht unproblematisch und geregelt“, berichtet der Apotheker. Seitdem sich jedoch eine Vielzahl von Onlinediensten für die Ausstellung von Cannabisrezepte etabliert haben, seien ärztliche Verordnungen recht unproblematisch zu erhalten. Die Folge: […]
Boston – Die einmalige Einnahme von Cannabidiol, einer nicht psychoaktiven Substanz aus der Hanfpflanze Cannabis sativa, hat in einer randomisierten Studie die Ängste von Brustkrebspatientinnen vor einer Untersuchung in den Röhren für die Computertomografie (CT) oder die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) vermindert. [Weiterlesen]
Das Jahr 2024 wird auch als Jahr der Cannabis-Legalisierung in die Geschichte eingehen. Für Konsument*innen, aber auch für die Apotheken hat sich einiges verändert. Eines der Hauptziele – die Austrocknung des Schwarzmarktes und der organisierten Kriminalität – konnte bisher nicht erreicht werden. [Weiterlesen]
Seit Jahresbeginn ist der Besitz kleiner Mengen sowie der Anbau von bis zu drei Pflanzen in Deutschland legal. Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Hanfverbands in Zusammenarbeit mit infratest dimap aus Dezember 2024 zeigt, dass 59 % der Deutschen eine vollständige Legalisierung von Cannabis und die Einführung entsprechender Fachgeschäfte unterstützen – ein Anstieg um 12 Prozentpunkte […]
Schon zu Beginn der Debatte um die Legalisierung von Cannabis wurden Apotheken als mögliche Abgabestellen für Cannabis als Genussmittel ins Gespräch gebracht. Daraus wurde zunächst nichts. Doch ein geplantes Forschungsprojekt im südhessischen Groß-Gerau könnte das bald ändern. Anfang 2025 wird die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft entscheiden, ob es in diesem Rahmen Freizeitcannabis aus der […]
Der Kreis Groß-Gerau will ab dem kommenden Jahr die Abgabe von Konsumcannabis in Apotheken erproben. Im Januar will der Kreis einen Antrag stellen. Wird er genehmigt, soll das wissenschaftliche Modellprojekt über fünf Jahre laufen und Erkenntnisse zu Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft liefern. [Weiterlesen]
London – Die genetische Veranlagung für Schizophrenie und häufiger Cannabiskonsum sind unabhängig voneinander mit dem Risiko, eine klinische Psychose zu entwickeln, assoziiert. Das berichten Forschende aus Großbritannien im Fachjournal Psychological Medicine (2024; DOI: 10.1017/S0033291724002058). [Weiterlesen]
Die Wirksamkeit einer Therapie mit Medizinalcannabis ist bei einigen Indikationen gut belegt, z. B. bei chronischen Schmerzen, Spastik bei Multipler Sklerose sowie Erbrechen oder Kachexie bei Krebspatienten. Doch wo eine Wirkung zu erwarten ist, muss auch mit Nebenwirkungen gerechnet werden. Wann werden sie für Cannabispatienten zum Problem? [Weiterlesen]
Berlin – Seit Oktober dürfen Ärztinnen und Ärzte mit 16 Facharzt- und Schwerpunktbezeichnungen Cannabisarzneimittel ohne vorherigen Antrag auf Kostenübernahme bei den Krankenkassen verordnen. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) informiert über die Anwendung der neuen Regelung in der Praxis. [Weiterlesen]
Berlin – Arthrose der Hand führt zu Einschränkungen im Alltag. Die irreversible und degenerative Erkrankung kann chronische Schmerzen verursachen und die Funktionalität beeinträchtigen. In einer offenen Machbarkeitsstudie wurde Cannabidiol (CBD) eingesetzt und es zeigte sich eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. [Weiterlesen]
Berlin – Canify will gleich zwei neue Darreichungsformen für Cannabis auf den Markt bringen: ein Sublingualspray und einen Verdampfer. Beide Produkte sollen als Rezepturarzneimittel über die Apotheken vertrieben werden. [Weiterlesen]
In Baden-Württemberg haben die ersten Anbauvereinigungen eine Lizenz für den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis zu Genusszwecken erhalten. Während in Niedersachsen schon geerntet wurde, haben andere Clubs bereits aufgegeben. Zu hoch sind für viele die administrativen Hürden. Nicht zuletzt die Ankündigung der Unions-Parteien, die Cannabis-Legalisierung wieder rückgängig zu machen, verunsichert potenzielle Club-Gründer*innen. [Weiterlesen]
Das Regierungspräsidium Freiburg hat die ersten zwei Erlaubnisse für Cannabis-Anbauvereinigungen in Baden-Württemberg erteilt. Der „Cannabis Club Südwest e. V.“ in Achern (Ortenaukreis) und der „CSC Grüne Liebe Rhein-Neckar e. V.“ in Mannheim haben am Dienstag (19. November) die Genehmigung zum gemeinschaftlichen, nicht gewinnorientierten Anbau von Cannabis erhalten. Die beiden Vereine gehörten zu den ersten, die […]
Cannabinoide finden zunehmend Anwendung bei Kindern und Jugendlichen. Doch wie sicher sind sie für diese Altersgruppe? Eine aktuelle Metaanalyse aus Kanada untersucht das Nebenwirkungsprofil und zeigt ein erhöhtes Risiko insbesondere für schwere Nebenwirkungen. [Weiterlesen]
Während aus Studien zur Verträglichkeit von cannabinoiden Arzneimitteln (CAM) immer wieder von Konzentrationsproblemen, kognitiven Einbußen und Psychosen berichtet wird [Halman 2024], finden sich auch spannende Berichte über Tetrahydrocannabinol (THC) als Jungbrunnen mit Anti-Aging-Effekten, Verbesserung der Kognition und Beschleunigung operationaler Hirnleistungen. Was ist dran am „THC-Hirndoping“? [Weiterlesen]
Immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen nutzen Cannabinoide, um ihre Beschwerden zu lindern. Offenbar mit Erfolg: Oft lassen sich Schmerzmittel oder andere Medikamente dadurch einsparen. [Weiterlesen]
Medizinalcannabis kann eine wertvolle Ergänzung der Standardtherapie bei starken chronischen Schmerzen sein, wurde bei einem Pressegespräch während des Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim betont. Zwar sind die Evidenzen für den Nutzen von Cannabinoiden bei Tumorschmerzen oder in der Palliativversorgung gering, es gibt aber Hinweise, dass eine Add-on-Therapie mit Cannabinoiden auch in diesen Patientengruppen u.a. zu einer […]